Familien- und Begleithunde-Training (BHP)

Sie wollen Ihren Teckel einfach „nur so“ als treuen Gefährten und Teckel als Begleit- und Familienhund an Ihrer Seite wissen, mit dem Sie ein gutes Team bilden und viel Freude haben? Ein Begleithund, den Sie überall hin mitnehmen können?

Auch dann sind Sie in unserer BHP-Gruppe gut aufgehoben!

 

Unsere Ausbilder/innen unterstützen Sie bei der Grundausbildung, gibt praktische Tipps für artgerechte Haltung und spielerische Auslastung unserer kleinen Freunde. Auf unserem Hundeplatz am Klüthsee in Klein Rönnau oder unserem Gelände am Bövelstredder bei Scharbeutz (beides s.u.) finden regelmäßig Aktivitäten statt zur Vorbereitung auf die verschiedenen Begleithundeprüfungen (BHP), sowie Ringtraining als Vorbereitung auf Zuchtschauen und manches mehr. Aber auch ich in Stadt und Wald können die Teckel ihre Fähigkeit bei der Personensuche unter Beweis stellen.

Ziel der Prüfungen ist der gehorsame, führige Teckel, der sich sowohl anderen Hunden gegenüber als auch in Menschenansammlungen zu benehmen weiß.

Die Begleithundeprüfung besteht aus 3 Teilprüfungen:

  • BHP 1  - Gehorsam,
  • BHP 2  - Führersuche und Warten,
  • BHP-3  - Wasserfreude,

die einzeln oder in ihrer Gesamtheit (BHP-G) abgelegt werden können.

Zudem gibt es noch die erschwerte Begleithundeprüfung (BHPS), die ähnliche Bestandteile enthält, jedoch höhere Anforderungen an den Teckel und auch den Hundeführer stellt.

  • BHPS 1 - Erschwerter Gehorsam,
  • BHPS 2 - Suchen auf der Fremdspur (Mantrailing),
  • BHPS 3 - Bringen.

Das BHP 1-Training findet immer freitags a

uf unserem Gelände am Bövelstredder oder samstags am Klüthsee statt. Ein Training für BHP 2 u./o. 3 finden auf Anfrage statt.

Das BHPS 1-Training findet immer freitags auf unserem Gelände am Bövelstredder statt.

(Informationen zur Anfahrt siehe Ende der Seite)

Das Training für BHPS 2 findet immer samstags statt; der Ort wird jede Woche neu festgelegt, um ein umfangreiches Fährtentraining zu gestalten.

Ein Training für BHPS 3 findet nur auf Anfrage statt.

Voraussetzung für die Teilnahme an den Kursen BHP 2 und 3 (es sei denn, diese wird im Rahmen der BHP-G gemeinsam absolviert), sowie allen BHPS Teilen ist die bestandene BHP 1 Prüfung, welche die Basis für ein weiteres, erfolgreiches Training bildet. 

Aufgrund der festgelegten Gruppengrößen melden Sie sich bei Interesse bitte vorab bei den entsprechenden Trainern (s.u.), um nähere Informationen zu erhalten.

 

Weitere Kursteilnehmer sind immer herzlich willkommen!

Trainingsgruppen

BHP 1

samstags

 2024 folgt Trainer:  Judith Finnern
BHP 1

freitags

ab April 2024 / 15:30 Trainer: Olaf und Tanja Kohnke, Steffi Meisinger
BHPS 1 freitags ab April 2024 / 17:00 Trainer: Olaf und Tanja Kohnke, Steffi Meisinger
BHPS 2 samstags ganzjährig / ab 10:00 Trainer: Olaf und Tanja Kohnke, Nicole Redelstorff, Gie Vandehult

Was erwartet Sie beim BHP-Training und  was wird gelernt?

Während der Trainingsstunden werden folgende Elemente liebevoll aber konsequent geübt:

  • Leinenführigkeit
  • Gehorsam
  • Folgsamkeit
  • Ablegen
  • Verhalten gegenüber Menschen
  • Hunde im Straßenverkehr und bei ungewöhnlichen, lauten Geräuschen
  • Warten vor einem Gebäude und die Wasserfreude
  • Suchen des Hundeführers oder einer fremden Person

Prüfungen

Hier finden Sie Informationen zu

Trainings- und Kurs-Informationen

Obfrau für das Begleithundewesen

Judith Finnern

Telefon: 0171 – 750 17 48

bhp@dtk-luebeck.de


Kursziele

Am Ende jedes Kurses steht die entsprechende abschließende Begleithundeprüfung (BHP).

Selbst wenn die o.g. Inhalte anfangs noch recht schwierig klingen mögen, brauchen Sie vor der Prüfung keine Angst zu haben, denn entscheidend für den Erfolg ist, dass Sie am besten täglich kleine Übungseinheiten z. B. im Rahmen des Spaziergangs einlegen. Nur durch routiniertes und regelmäßiges Wiederholen der Übungen lernt und festigt Ihr Hund die Anforderungen zeitnah. Es reicht also keinesfalls aus, mit Ihrem Gefährten nur während der Kurseinheiten zu üben.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Ausbildung, können Sie aber nur anleiten, denn Sie und Ihr Hund bilden ein Team! Verbringen Sie mit Freude viel Zeit miteinander, um das Band zwischen Ihnen als Hundeführer und Ihrem Teckel  zu einer lebenslangen, zufriedenen und glücklichen Freundschaft zusammenwachsen zu lassen.

Nicht zu vergessen – ganz nebenbei lernen Sie nette neue Menschen kennen, welche das gleiche Hobby und ähnliche Interessen wie Sie besitzen.

 

Anforderungen an den Hundeführer

Der Hundeführer muss gewillt sein, mit seinem Hund ernsthaft arbeiten zu wollen.

Den Kurs nur unregelmäßig zu besuchen, ist nicht zielführend und zeigt Ihrem Hund Ihre Inkonsequenz.

Der Begleithundekurs ist keine Familienveranstaltung, sondern es muss klar definiert sein, wer in der Familie den Hund führt und zur Begleithundeprüfung begleitet, denn ständig wechselnde Hundeführer bringen keinen Erfolg! Dennoch sind Angehörige und Freunde als Zaungäste herzlich willkommen.

Um die Motivation innerhalb der Kurseinheiten zu erhöhen, empfehlen wir, dass Sie Ihren Hund vor dem Kurs nicht füttern, denn ein voller Bauch studiert nicht gerne!

Gehen Sie vor dem Kurs mit Ihrem Hund spazieren, damit der Hund bewegt ist und sich lösen kann. Der Spaziergang sollte allerdings nicht zu lange sein, ansonsten ist Ihr Teckel bereits vor den Übungen "ausgepowert".

 

Kursregeln

Sollte es zwischen den Hunden eine Rauferei geben, so greifen Sie niemals mit der Hand ein, denn es könnte sein, dass Sie sogar von Ihrem eigenen Hund gebissen werden!

Den Anweisungen der Ausbilder ist unbedingt Folge zu leisten.

Es ist für den Erfolg der Ausbildung wichtig, an den Tagen zwischen den Übungsstunden die Lektionen zu vertiefen.

Wiederholen Sie eine misslungene Übung so lange, bis diese von Ihrem Hund (und Ihnen!) richtig durchgeführt wurde. Ansonsten bringen Sie Ihrem Hund bei, dass die Aufgaben nicht unbedingt gemacht werden müssen.

Sparen Sie nicht mit Lob, wenn Ihr Hund eine Übung richtig gemacht hat! Achten Sie einmal auf sich, wie oft Sie den Hund bei ungewünschten Handlungen korrigieren und wie wenig Sie ihn im Gegensatz loben, wenn er etwas richtig macht...

Beenden Sie das Training mit einer Übung, die der Hund bereits gut kann, um den Lerneffekt und die Motivation zu erhöhen.

 

Ausrüstung

(Die Liste ist keine Pflichtausstattung für die Kurse und sollte je nach Kurs mit den Trainern vorher besprochen werden.)

  • Führerleine oder eine 1-Meter-Leine (Flexi-Leinen sind absolut ungeeignet!)
  • Halsband (nicht zu schmal)
  • Schleppleine ( ca. 5, 10 oder  20 m ) (eine große Hilfe bei den ersten Übungen zum „ablegen“ oder bei angeleinten Übungen, aber auch zur Suche von Fremdpersonen (BHPS 2))
  • Decke oder Dackelsack (sinnvoll beim Ablegen des Hundes nicht nur an kalten Tagen – der Gegenstand wird dann auch entsprechend beim Hund geprägt)
  • Hundemarke/Adressanhänger (für alle unangeleinten Übungen im Gelände unabdingbar! Beschriften Sie diese Halsung immer mit Ihrem Namen und Ihrer Mobilnummer, ggf. Adresse)
  • Belohnungen: Belohnen Sie Ihren Hund bei gut ausgeführten Übungen mit etwas, was er abgöttisch liebt. Bitte achten Sie auf die Gesundheit der Tiere! Es sollte ein besonderes Leckerli sein, was es nur bei den Übungseinheiten gibt, also nicht das herkömmliche Futter des Tieres.
  • evtl. Hundepfeife: Kommandos können auch mit einer Hundepfeife antrainiert werden, beachten Sie jedoch, dass Sie diese dann immer bei der Arbeit bzw. dem Umgang mit dem Hund bei sich tragen müssen. Die Hundepfeife ist i.R. wesentlich effektiver als Ihre Stimme, da keine Emotionen mitschwingen.
  • Wir üben bei Wind und Wetter! Achten Sie daher nicht nur auf zweckmäßige, wetterfeste Kleidung und Schuhe, bringen Sie auch Schuhe zum Wechseln mit.
  • Ausreichend zu Trinken für Teckel und Hundeführer insbesondere an den heißen Tagen!

 

Kommandos

Prinzip ist es egal, welches Kommando Sie wählen, Hauptsache es ist immer dasselbe und nicht zu lang. Ein "Sitz" ist somit eher angebracht, als ein "Setze dich bitte auf deinen Popo". Um sich von anderen abzugrenzen, können Sie auch gerne eine andere Sprache gewählt werden. In einigen Situationen, oder wenn Sie mehrerer Hunde haben, ist es zudem sinnvoll, dass den Kommandos der Name des Hundes vorangestellt wird, da die persönliche Anrede dem Hund klarmacht, dass ausschließlich er gemeint ist (z.B. „Freddy, bleib!“), ansonsten erkennt Ihr Hund Sie problemlos an Ihrer Sprache und weiß, wer etwas von ihm will.

Nur klare und kurze Kommandos bei absoluter Konsequenz führen zum Erfolg und müssen von allen Familienmitgliedern (dem Rudel) exakt eingehalten werden. Stimmen Sie sich untereinander ab, welches Kommando wofür verwendet wird, sonst verwirren Sie Ihren Teckel nur.

Alle Kommandos müssen mit ruhiger und leiser Stimme, empfehlenswert mit Handzeichen, gegeben werden – nehmen Sie mit Ihrem Hund hierzu möglichst Blickkontakt auf. Wenn Sie das Kommando immer nur schreien, haben die gleichen Hörzeichen in leiser Form keine Bedeutung mehr für den Hund.

Da unsere Hunde uns nicht verstehen können, verknüpfen sie die Worte nur mit einer bestimmten Handlung. Wenn Sie beispielsweise das Kommando „Platz“ gegeben, dann lösen Sie dieses Kommando wieder mit einem anderen Kommando zum Beispiel „Komm“ auf, damit ihr Hund nicht irgendwann von selbst entscheidet, wann er wieder aufstehen darf.

Folgend einige beispielhafte Kommandos: 

  • „Sitz“ 
    Der Hund muss bis zum nächsten Kommando sitzen bleiben.
  • „Fuß“
    Der Hund muss stets auf derselben Seite bei lockerer Leine laufen.
  • „Platz/Ablegen“
    Der Hund bleibt so lange liegen, bis ein Auflösekommando ertönt.
  • „Steh“
    Der Hund steht in aufrechter, stolzer Haltung.
  • „Hier/Komm“
    Herankommen des Hundes in jeder Situation.
    Das sichere kommen des Hundes ist eine lebenswichtige Gehorsamsvoraussetzung. Zu Ihnen zu kommen, muss für Ihren Hund ein Leben lang eine positive Verknüpfung haben. Loben Sie Ihren Hund immer, wenn er sauber hereinkommt!
  • „Halt“
    Stoppen des Hundes aus der Bewegung sei es, dass  der Teckel neben Ihnen geht, sich von Ihnen fort- oder auf Sie zubewegt. Ihr Hund muss im Lauf sofort zu stoppen sein. Es ist die höchste Form der Unterordnung und rettet vielleicht einmal Ihrem Hund das Leben!
  • „Bleib“
    Folgekommando von Sitz, Platz und Steh. Der Hund bleibt bis er wieder abgeholt wird.
  • „Voran“
    Der Hund darf sich frei ohne Kontrolle bewegen.
  • „Hopp“
    Kommando zum Überspringen eines Hindernisses
  • „Pfui/Nein“
    Totales Verbot aller Handlungen, nur bei Bedarf mit lauterer Stimme.
  • „Brav“
    Loben des Hundes mit Worten und Streicheleinheiten. 

Tipps für Ihre täglichen Übungseinheiten daheim

Nutzen Sie jeden Spaziergang zum Üben der Kursinhalte.

Bäume, Pfosten oder auch Laternen eignen sich z. B. bei der Leinenführigkeit hervorragend zum Üben.

Trainieren Sie anfangs entfernt vom Straßenverkehr und bringen später immer mehr Ablenkung hinzu. Insbesondere das Üben der Gehorsamkeit ohne Leine, das Voranschicken und Heranrufen sollte in ungestörter Umgebung erfolgen. Hierzu hilft zu Beginn auch eine sehr lange Schleppleine, um die nötige Sicherheit zu gewährleisten. Nutzen Sie diese aber nicht, um Ihren Teckel zu sich zu ziehen. Es ist immer geboten, dass er es freiwillig und mit Freude macht!

 

Hunde-Haftpflichtversicherung

Eine Hunde-Haftpflichtversicherung ist unbedingt für jeden Hundehalter erforderlich.

Ihr Hund kann durch Fehlverhalten oder nur durch dummen Zufall enormen Schaden verursachen.

Sichern Sie sich gegen dieses Kostenrisiko ab!

Eine Hunde-Haftpflichtversicherung kostet wenige Euro im Jahr und schützt im Ernstfall Ihre Existenz. Durch Ihre Mitgliedschaft im DTK haben Sie die Möglichkeit, bei einigen Versicherungen vergünstigte Konditionen zu bekommen.

 

Impfschutz

Zur Kursteilnahme ist eine gültige Tollwutimpfung notwendig, um die Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier auszuschließen. Bitte weisen Sie diesen Impfschutz vor Kursbeginn im dem Impfausweis des Tieren nach.

 

Beachtenswertes für jeden Hundehalter

Ihr Hund ist ein soziales Lebewesen, das darauf angewiesen ist, im engen Bereich seiner Familie zu leben.

Auch wenn er kurzbeinig ist, ist Ihr Dackel ein Lauftier. Er muss entsprechende Bewegungsmöglichkeiten haben.

Ihr Teckel ist ein Beutegreifer. Deshalb müssen Sie ihn entsprechend erziehen, damit er nicht Jogger, Radfahrer, laufende Kinder, Vieh und Vögel verfolgt.

Ihr Hund muss eine Aufgabe haben. Bieten Sie ihm die Gelegenheit an, auch nach der Begleithundeausbildung, z.B. durch Mantrailing, etwas zu tun. Unsere Obfrau für Teckelaktivitäten berät Sie gerne!  

Bei allen Aktivitäten mit unseren Vierbeinern gilt der Grundsatz:

Äußerste Ruhe und unendliche Geduld bei allen Arbeiten mit dem Hund!

Wir betreiben keine Hundeabrichtung, sondern wir erziehen unsere Hunde mit Liebe und Konsequenz.

Allerdings gibt es in der Hundeerziehung keine antiautoritäre Erziehung!

Unsere Hunde dürfen immer nur das tun, was uns angenehm ist, und er hat alles zu unterlassen was uns unangenehm oder schädlich ist.

So finden Sie zu unseren Übungsplatz am Klüthsee

Klüthseehof 1 • 23795 Klein Rönnau

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So finden Sie unseren Übungsplatz am Bövelstredder

Bövelstredder 4, 23684 Scharbeutz (bei Schürsdorf)

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