Jagdliche Aktivitäten

Teckel = passionierter Jagdhund mit Charakter

Als kleinster Jagdhund ist der Teckel bekannt für seine gute Nase, ausgeprägten Finderwillen, Mut und Eigenständigkeit. Diese ausgeprägten Charaktermerkmale prädestinieren ihn für verschiedene Einsatzmöglichkeiten und machen ihn zu einem vielseitigen Jagdgebrauchshund.

 

Naturgemäß – dieses entspricht ursprünglich seinem wichtigsten Einsatzgebiet und somit dem Zuchtziel – kommen die Anlagen unserer Teckel natürlich bei der Baujagd hervorragend zur Geltung, wenn es darum geht, Fuchs, Dachs oder Marderhund im Kunst- oder Naturbau zu sprengen. 

Doch auch über der Erde zeigen die Teckel fantastische Leistungen. Schweißarbeit zählt zu den Paradedisziplinen unserer kurzläufigen Hunde, aber auch die Stöberarbeit macht ihnen in aller Regel nicht nur viel Freude, sondern ist aus jagdlichen Gesichtspunkten mit Teckeln sehr effektiv zu betreiben. Wenn eine Teckelmeute beispielsweise Rotwild auf die Läufe bringt, endet dies in der Regel nicht in einer wilden Hatz mit hochflüchtigem Wild sondern fast gemächlich, wenn sich das Wild – eher belästigt als beängstigt – aus seinem Einstand herausdrücken lässt. Eine Jagdart, die waidgerechte Bejagung und sicheres Ansprechen begünstigt. Die mutigen und wendigen kleinen Hunde sind zudem auch durchaus in der Lage, auch Schwarzwild aus der Dickung zu drücken, ohne selbst allzu sehr in Bedrängnis zu geraten. Die nicht ungefährliche Arbeit am Schwarzwild üben wir mit unseren Teckeln regelmäßig im Schwarzwildgatter bei unseren Nachbarn in Mecklenburg-Vorpommern. Hier haben wir optimale Bedingungen von der Einarbeitung über die Routinierung der Arbeit bis hin zur Prüfung. Der Gattermeister und sein Team weisen Hundeführer/innen und Hunde sorgfältig in die Gegebenheiten ein und geben immer wieder wertvolle Tipps zur Arbeit an den Sauen.

Nähere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsbereichen werden unten detailliert erläutert.

 

Aktuelle Termine, wann Ausbildungen anfangen oder jagdliche Prüfungen stattfinden, finden Sie hier.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unseren Obmann für Jagdgebrauch und Prüfungswesen, Karsten Krzizan.

Bitte angeben: Name / Name des Hundes / Adresse / Telefon ( Handy oder Festnetz ) / Mail-Adresse.

 

Die maximale Anzahl an teilnehmenden Gespannen ist begrenzt. Die Reihenfolge der Anmeldung ist entscheidend für die Vergabe der freien Plätze. Es wird eine Warteliste geführt.

 

Hinweise:

Die Teilnahme setzt einen gültigen Jagdschein sowie eine gültige Tollwutimpfung des Hundes voraus.

Es findet vorab ein Informationstreffen mit den Teilnehmern statt.

Obmann für Jagdgebrauch und Prüfungswesen

Karsten Krzizan

jagdgebrauch@dtk-luebeck.de


Prüfungen

 

 

 Hier finden Sie Informationen zu

Schweißausbildung auf künstlicher Wundfährte (SchwhK)

Bei der Schweißarbeit auf künstlicher Wundfährte soll der Teckel seine hervorragende Verwendbarkeit für das Arbeiten nach dem Schuss und seine Ausdauer unter Beweis stellen, denn schließlich ist Schweißarbeit Fleißarbeit! Hierbei muss der Teckel zeigen, dass er angeleint der Fährte sicher folgt und diese bis zum Ende nicht verliert, welche am Vortag (da diese über Nacht stehen muss) entweder getropft oder getupft wird. Dabei darf höchstens ein viertel Liter Wildschweiß verwendet werden.


Schussfestigkeit (Sfk)

Ein schussfester Teckel ist für den jagdlichen Einsatz, aber auch für den täglichen Umgang unverzichtbar.

Die Schussfestigkeit gilt als Voraussetzung für die Teilnahme an jagdlichen Prüfungen (Gebrauchs- und Anlageprüfung) und kann auch in Kombination mit diesen gemacht werden, wobei die Schussfestigkeit jeweils vor der eigentlichen Prüfung „abgefragt“ wird. Hierzu wird der Dackel zunächst abgeleint und dieser soll sich dann mindestens 30 m vom Führer entfernen. Anschließend wird zweimal in die Luft geschossen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn der Teckel dabei keinerlei Angstreaktion zeigt.

Spurlaut (Sp)

Der Spurlaut dient dazu, den Spurwillen und die Spursicherheit zu testen. Zur Zucht besonders wertvoll sind der "angewölfte" Spurlaut (feine Nase), der je früher gezeigt umso wertvoller ist.

Unter Spurlaut wird verstanden, dass der Teckel einer frischen Hasenspur lauthals folgen soll. Dazu wird auf einem Feld ein Hase – für den zu prüfenden Dackel unsichtbar aufgescheucht. Anschließend wird der Dackel in der Nähe der Spur abgeleint, damit er die Spur selbständig findet.

Nimmt er die Spur an und folgt ihr mit dem typischen „Spurlautwiffen“, gilt die Prüfung als bestanden.

Wassertest (Wa.T.)

Beim Wassertest wird geprüft, ob der Dackel die Anlage und Fähigkeit besitzt, geschossenes Niederwild (hauptsächlich Federwild) aus dem Wasser zu holen.  Dazu wird eine erlegte Ente ca. 6 bis 8 Meter weit unter gleichzeitiger Abgabe von zwei Schüssen in tiefes Wasser geworfen.

Die Prüfung ist bestanden, wenn der Hund die Ente freiwillig ans Ufer holt.

Stöbern (St)

Gern wird der Teckel im Waldrevier zum Stöbern eingesetzt, da er kurzläufig und spurlaut ist. Seine sogenannte Raubwildschärfe ist ebenfalls eine seiner besonderen Charakteristika. Dadurch wird er zwar nicht gerade zum Sauenschreck – alle anderen Wildarten jedoch ziehen vertraut vor ihm her und verhoffen oft, um zu vernehmen, wo der kleine Jäger sich gerade befindet. 

Für die Stöberprüfung ist müssen zweit Teile bestanden werden:

a) die Gehorsamsfächer (Leinenführigkeit, Ablegen und Schussruhe, Benehmen am Stand beim Treiben) und

b) die eigentlichen Stöberarbeit. Hierzu durchstöbert der Dackel ein mindestens ein Hektar großes Waldareal mit dichtem Unterholz selbständig, ausdauernd und weit ausholend. Sobald er auf diese Weise Haarwild aufscheucht, verfolgt er dieses lauthals (spurlaut).

Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild (ESw)

Wer seinen Teckel optimal auf die Saujagd vorbereiten will, für den ist die Ausbildung am Schwarzwildgatter unverzichtbar. Die Hunde müssen Sauen in ihren Einständen finden und verweisen oder in Bewegung bringen, damit Jäger die Schwarzkittel vor die Büchse bekommen. Insbesondere Wildschweine stellen hohe Anforderungen an Stöberhunde, denn Schwarzwild ist wehrhaft und selbst einem ausgewachsen Standardteckel überlegen. Diese Überlegenheit erkennen die Borstentiere und stellen sich, denn sie flüchten nur unter starkem Druck gut eingearbeiteter und erfahrener Hunde.

Für die Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild stöbert der Dackel in einem mindestens ein Hektar großen Schwarzwildgatter (oder im praktischen Jagdbetrieb). Zum Bestehen der Prüfung muss er das gefundene Schwarzwild anhaltend verbellen und zum Verlassen der Verstecke bewegen.


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Bövelstredder 4, 23684 Scharbeutz (bei Schürsdorf)

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